Dorn-Breuß: Hilfe für schmerzende Wirbelsäulen
Wir sind eine „Sitz-Gesellschaft“; gut neun Stunden am Tag verbringen erwachsene Menschen in Deutschland im Durchschnitt sitzend. Das steht in einem aktuellen Report der Deutschen Sporthochschule Köln und der Deutschen Krankenversicherung (DKV). Das nimmt uns unsere Wirbelsäule übel. Rund 80 % der Erwachsenen leiden ein- oder mehrmals im Leben unter Schmerzen im Rücken. Rückenschmerzen sind u.a. die Folge von Bewegungsmangel und Fehlbelastungen. Wirbel können „verrutschen“, verdrehen und sich verschieben. Es kann sogar zu einer funktionellen Längendifferenz der Beine kommen. Bandscheiben, Gefäße und Nerven werden belastet. Hier setzt die
Dorn-Therapie an.
Dieter Dorn, Landwirt und Betreiber eines Sägewerks aus dem Allgäu, entwickelte vor 50 Jahren seine Dorn-Methode, um Fehlstellungen der Wirbelsäule und des Beckens zu beheben.
Die Patientinnen und Patienten müssen aktiv mitarbeiten. Während der Therapie ausgeführte Pendelbewegungen der Arme und Beine bei gleichzeitiger leichter Druckbehandlung durch die Heilpraktikerin an den seitlichen Querfortsätzen der Wirbelsäule können die Wirbel korrigiert und in die richtige Position zurückdrücken. Zuvor werden die Beinlängen vermessen und ebenfalls korrigiert.
Kombiniert mit der sanften Breuß-Massage zur Muskelentspannung, die mit geringem Druck langsam ausgeführt wird und zu einer tiefen Entspannung führt, ist die Dorn-Therapie besonders wirksam. Das für die Breuß-Massage verwendete Johanniskrautöl fördert den Stoffwechsel. Bei sanfter Streckung der Wirbelsäule wird das Öl tief ins Gewebe einmassiert.
Kathi Tamkus: „Die Kombination beider Methoden hat das Ziel bei Rückenschmerzen zu helfen und Energien wieder zum Fließen zu bringen.“