Faszien


Keiner mahnt uns so gewissenhaft, für unser Wohl zu sorgen – wie der Schmerz.
Emanuel Wertheimer (1846 – 1916),
Philosoph und Aphoristik


Faszien: Die unterschätzten Häutchen

Alle Muskeln unseres Körpers – und nicht nur die – sind von hauchdünnen Häuten eingehüllt, die wie „Frischhalte-Folie“ unsere Muskeln, aber auch Organe schützend umhüllen und so voneinander abgrenzen. Diese bindegewebigen Häute dienen nicht nur als „Verpackungsmaterial“; sie leiten Lymphflüssigkeit ab und helfen damit, Abfallprodukte aus unseren Zellen zu transportieren.

Durch einen Mangel an Bewegung und Fehlhaltungen, aber auch durch Stress, Operationsnarben oder einen Stau der Lymphflüssigkeit können diese feinen Häutchen verkleben. Durch Verklebungen werden unsere Faszien starr und verlieren ihre Gleitfähigkeit. Unser Körper verliert an Flexibilität. Der Bewegungsspielraum unserer Muskeln und Gelenke ist eingeschränkt – und das ist schmerzhaft.

Faszien-Behandlung lösen schmerzhafte Verklebungen. Durch eine gezielte Druckpunktstimulation wird die Durchblutung wieder angeregt; Muskelverspannungen und Verklebungen lösen sich. Das lindert Schmerzen und erhöht die körperliche Elastizität. Durch die Lockerung des Fasziengewebes verbessert sich auch die Sauerstoffversorgung in den Muskeln.

Cornelia Stamm: „Die Stimulation der Druckpunkte mag anfangs als unangenehm empfunden werden. Doch Faszien-Behandlung sind bei schmerzhaften Verklebungen sehr effektiv.“

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